Werdauer begeben sich auf interkulturelle Spurensuche
Integrationsnetzwerk veranstaltete ersten Stadtrundgang zum Thema Migration
Rund zwei Dutzend Interessierte aus 5 verschiedenen Nationen beteiligten sich am zurückliegenden Samstag am ersten Stadtrundgang unter dem Motto „Auf den Spuren der Migration“ durch Werdau.
Den Startschuss dafür gab Oberbürgermeister Sören Kristensen, der selbst Sohn einer Deutschen und eines Dänen ist. Insgesamt leben aktuell in Werdau knapp 21.000 Einwohner, davon 1.468 mit anderen Staatsbürgerschaften. Diese stammen aus 67 verschiedenen Nationen.
Bei bestem Herbstwetter ging die Wanderung, die vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gemeinsam mit der Stiftung Soziale Dienste organisiert worden war, quer durch die Werdauer Innenstadt. Dabei wirkten das Team des Werdauer Weltladens, des Ökumenischen Arbeitskreises für Ausländer, der Verein der Vietnamesen, das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum, das Rote Kreuz und die Neidel International School mit. Jeder einzelne Akteur hatte interessante Zahlen, Daten und Fakten vorbereitet und oftmals in künstlerischer Form präsentiert.
Am Zielort Johannisplatz, wo sich zahlreiche Beratungsangebote für Migranten bündeln, fand die Aktion ihren Ausklang. Den Besuchern präsentierte sich ein internationales Buffet. Bis in den Abend hinein fanden zahlreiche Gespräche statt, die musikalisch von der syrischen Band „Colorful Strings“ untermalt wurden.