Von Meister zu Meister
Kfz-Werkstatt geht mit frischem Wind in die Zukunft
Über 30 Jahre automobile Tradition haben ein Ende und doch eine Zukunft: Ende 2024 beendete Frank Schwarzenberger schweren Herzens die Geschäftstätigkeit des gleichnamigen Mazda-Autohauses an der Uferstraße in Werdau. Doch aktuell zieht hier neues Leben ein.
„Wir haben im März 1992 unser geliebtes Autohaus eröffnet. Dank unseres treuen Mitarbeiters Volker Röhnert war es zugleich von Anfang an eine Meisterwerkstatt. Nun, nach über 32 Jahren, hat die Geschichte zumindest teilweise ein Ende“, berichtet der scheidende Firmeninhaber. Aus alters- und gesundheitsgründen hat das Unternehmen, in dem in Spitzenzeiten bis zu 7 Mitarbeiter beschäftigt waren, vor wenigen Monaten seine Tätigkeit eingestellt.
Noch ganz am Anfang steht hingegen David Walther, der mit seiner Lebensgefährtin Lisa Zimmermann die Immobile und weite Teile des Inventars übernommen hat. Er wird schon bald eine neue Kfz-Meisterwerkstatt im Zentrum der Stadt eröffnen. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Im Moment erfolgt der Aus- und Umbau. „Neben den klassischen Wartungs- und Reparaturaufträgen können sich Kunden auch bei spezifischen Elektronikangelegenheiten an uns wenden“, freut sich der 31-Jährige. Er ist seit Juli 2023 Meister seines Handwerks. „Damals hat er wirklich bis zum Schluss gebüffelt, sogar im Kreissaal kurz vor der Geburt unseres gemeinsamen Kindes. Und es hat sich gelohnt“, freut sich Lisa Zimmermann auf die neuen Herausforderungen. Geht es nach David Walther, ist für die Zukunft noch viel am Standort möglich. „Wenn ich noch den einen oder anderen qualifizierten Mitstreiter finde, kann das Angebot schnell ausgebaut werden. Das Potenzial ist da“, erklärt der Unternehmer.
Ebenfalls zufrieden ist Frank Schwarzenberger. Ich bin froh, dass das KFZ-Gewerbe hier eine Zukunft hat“, so der einstige Mazda-Händler.