Schmieder lässt Werdau seit 100 Jahren erleuchten
Elektro Schmieder begeht mittlerweile 100-jähriges Jubiläum
1921 war ein Jahr mit vielen elektronisch neuartigen Geräten und Techniken. So war es zu jener Zeit beispielsweise den ersten Kinobesuchern (weltweit) gestattet, einen Film mit Hörerlebnis genießen zu können und das Magnetron, eine spezielle Elektronenröhre mit Mikrowellenstrahlung, wurde erfunden.
Auch in Werdau hat sich 1921 ein Bürger besonders für Elektronik und Elektrotechnik interessiert. Albert Friedrich Schmieder eröffnete ein Spezialgeschäft für Elektrotechnik. Das selbstständig gegründete Gewerbe: „Betreiben einer elektrischen Anstalt“ wurde am 25.04.1921 in der damaligen Reichenbacher Str. 48 angemeldet. Etwas mehr als hundert Jahre später führt nun in dritter Generation Hans-Hubert Schmieder das Elektronikgeschäft. Am 01.01.1997 meldete der Enkel Albert Friedrichs das Geschäft auf sich um.
Der gebürtige Werdauer und ehemalige Gewerbeverbundvorsitzende wollte lieber Koch werden, hat sich aber dann doch vom Handwerk elektrisieren lassen und befindet sich nach Ausbildung und Meisterbrief mit seinem Geschäft immer noch auf der August-Bebel-Straße in Werdau. Der Einzelkämpfer und auch die vergangenen Generationen der Familie Schmieder haben mit ihrem Elektrogeschäft und auch dem berühmt berüchtigten Lampenladen der Großmutter nicht nur Werdau zum Leuchten gebracht, sondern durch persönliches Engagement für ihre Mitmenschen auch die Herzen der Werdauer. So hat Hans-Hubert Schmieder als ehemaliger Gewerbeverbundvorsitzender erheblichen Anteil an der Idee und Umsetzung des Werdauer Stadtfestes und engagierte sich durch die Versorgung mit Tannenbäumen zur Weihnachtszeit u.a. für das Mutter-Kind-Heim.
Am Dienstag, dem 11.01.2022 übermittelte Oberbürgermeister Sören Kristensen seine herzlichsten Glückwünsche zum langjährigen Bestehen, dankte für das eingebrachte Engagement und wünschte Hans-Hubert Schmieder für die Zukunft seines Geschäftes alles erdenklich Gute.