Rückbau der Immobilie in der Unteren Holzstraße
Ein Schritt zur städtebaulichen Erneuerung
In der Unteren Holzstraße Hausnummer 37 - nahe des ehemaligen Fabrikgeländes - starteten bereits Mitte August die Abrissarbeiten des maroden Hauses. Das Gebäude, das aufgrund akuter Einsturzgefahr im Bereich des Daches und der Geschossdecken zunächst abgesperrt werden musste, wurde schließlich städtisch zu einem symbolischen Wert von 1 Euro erworben und nun zurück gebaut. Die Stadt konnte dafür Fördermittel nutzen, die den Rückbau des alten Eckhauses an der ehemaligen Chemiefabrik ermöglichten.
Die nötige förderrechtliche Zustimmung für den Rückbau lag Mitte August vor, was den Startschuss für die Arbeiten darstellte. Die Firma Lengefelder Recycling und Abbruch GmbH aus Lengenfeld übernahm den Rückbau und arbeitete bis Mitte September daran.
Nach Abschluss der Arbeiten sind allerdings noch Restarbeiten zur Geländeanfüllung und zur Wiederherstellung des Parkplatzes notwendig. Die Gesamtkosten des Abrisses belaufen sich auf etwa 70.000 Euro, von denen 33.200 Euro aus dem Bund-Länder-Programm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" stammen. Dieses Programm unterstützt Projekte im Bereich des Rückbaus von Wohngebäuden und fördert somit die Schaffung von neuen Nutzungsmöglichkeiten in städtischen Gebieten.
Die Fläche, die nun durch den Rückbau frei geworden ist, wird zunächst eingezäunt und bleibt für die Zeit der weiteren Entwicklungen im städtischen Eigentum. Langfristig soll sie jedoch zu einer Entwicklungsfläche für Gewerbe gestaltet werden, die in Zusammenhang mit der angrenzenden Industriebrache steht.
Der Rückbau des Hauses in der Unteren Holzstraße ist somit ein wichtiger Schritt für die städtebauliche Erneuerung der Umgebung.