„Pace e bene“ = „Frieden und Heil“
Junge Christen aus Werdau erleben Kinderbibelwoche
In Werdau gibt es eine neue Burganlage. Die Schönheit des Baus ist jedoch vergänglich, denn die rund zwei Quadratmeter große Anlage besteht aus Lehm und Stroh. Sie entstand im Rahmen der in der alljährlich in den Sommerferien stattfindenden, Ökumenischen Kindertage.
Insgesamt 38 Kinder aus Werdau und Umgebung – davon 16 aus der Ukraine – beschäftigten sich unter Anleitung von sechs ehrenamtli tätigen Jugendlichen und Erwachsenen drei Tage lang mit dem Leben und den Ideen von Franziskus und Klara von Assisi. Der Sohn reicher Kaufleute und die Adlige lebten im 12. Jahrhundert und verspürten, obgleich es Ihnen an nichts mangelte, eine große Sehnsucht nach Einfachheit, Glauben und dem „wahren“ Leben. „Sie kämpften gegen gesellschaftliche Grenzen der damaligen Zeit und wurden zu Einsiedlern und Gottsuchern. In ihrem Leben in Armut und Einfachheit fanden sie zu dem, was im Leben wirklich trägt“, erklärt Andreas Wenig.
Im Rahmen der Arbeit am Thema entstanden neben der Lehmburg aber auch noch weit langlebigere Dinge. So gestalteten und bemalten die Kinder und Jugendlichen Bänke, die künftig im Pfarrgarten der katholischen St.-Bonifatius-Kirche zum Verweilen einladen. Außerdem Stand ein Besuch der Burg Stein und das gemeinsame Zelten auf dem Programm. In all diesen Aktionen war das Miteinander und die gelebte Gemeinschaft wohl das einprägsamste der 3 Tage.