Jahresabschlussübung der Werdauer Feuerwehren
Großalarm in den Werdauer Stadtwerken
Im Blockheizkraftwerk des Energieversorgers kam es am gestrigen Montagabend zu einer verhängnisvollen Verpuffung. Dabei wurden drei Mitarbeiter zum Teil schwer verletzt. Zahlreiche Feuerwehren rückten zur Brandbekämpfung und Menschenrettung an.
Was schrecklich klingt, kann leider immer wieder passieren. Diesmal handelte es sich zum Glück „nur“ um eine Übung, an der alle fünf Ortswehren der Gemeindefeuerwehr Werdau teilnahmen. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt jedoch, dass das lang vorbereitete Szenario überaus realistisch ist. „Umso wichtiger ist es, dass wir unsere ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden kontinuierlich auf solche Einsätze vorbereiten, die Zusammenarbeit aller Komponenten testen und optimieren“, erklärt Henning Tröger. Der Gemeindewehrleiter hatte die Jahresabschlussübung gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Führungskräften vorbereitet, beobachtet und ausgewertet. „Es gibt kein Jahr, in dem wir nicht noch etwas dazulernen können“, so der 58-Jährige.
Insgesamt waren 65 Floriansjünger mit 12 Fahrzeugen am Probe-Einsatz beteiligt. Hinzu kamen 5 Helfer der DRK-Wasserwacht Koberbachtsperre, die unter anderem als Verletztendarsteller im Einsatz waren. Auch der Geschäftsführer der Stadtwerke Werdau GmbH, Hendrik Hertwig, ließ es sich nicht nehmen, selbst für eine Rettung vom Balkon zur Verfügung zu stehen.