Abenteuer in der Natur: die Waldwoche der Fuchskinder
Eine Woche voller Entdeckungen und Naturerlebnisse liegt hinter den Kindern der Fuchsgruppe vom Kindergarten Wirbelwind in Leubnitz
Die Kinder der Fuchsgruppe erlebten eine unvergessliche Woche im Wald. Vom 19.08.24 bis 23.08.24 tauchten sie täglich in die faszinierende Welt des Waldes ein und lernten dabei viel über die Natur und ihre Bewohner und bauten sogar ihr eigenes Tipi.
Jeden Morgen, ausgestattet mit Picknickdosen, Getränkeflaschen in den Rucksäcken, machte sich die Fuchsgruppe, begleitet von ihren Erzieherinnen, Frau Kretzschmar und Frau Alperstädt, mit zwei Bollerwagen auf den Weg zur Bushaltestelle Wettinerplatz. In dem Bollerwagen wurden allerlei nützliche Utensilien verstaut, von Decken bis zur Klopapierrolle, sowie Wechselsachen und dem erste Hilfe Set. Noch einmal wird abgezählt, ob alle da sind, und schon geht es los. Mit dem Bus fahren war dabei schon das erste Highlight am Tag. Dieser brachte uns bis zur Haltestelle am Leubnitzer Bad und nach einem 10-minütigen Fußweg waren wir auch schon mitten im Wald. Herrlich.
Am ersten Tag der Waldwoche machten sich die Kinder daran, ein Tipi zu bauen. Mit viel Eifer sammelten sie große Äste, Stöcke und Zapfen, um das Gerüst abzudichten. Unter Anleitung von den zwei Erzieherinnen lernten sie, wie man die Äste richtig aufstellt und dass man mit gegenseitiger Hilfe sehr viel erreichen kann. Denn je größer ein Ast oder ein Holzstamm war, umso mehr Kinder brauchte man zum Tragen. Gemeinsam wurden große Äste getragen, aufgestellt und im nu war das Tipi fertig. Das fertige Tipi bot nicht nur Schutz vor wilden Tieren J, sondern wurde auch schnell zum Lieblingsplatz der Kinder. Es war sehr schön anzuschauen, wie sich die Kinder untereinander geholfen haben und mit welcher Begeisterung sie dabei waren. Es gab keinen Streit, sondern viel Unterstützung und gegenseitige Achtung. Diese Erlebnisse stärkten nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern förderten auch die motorischen Fähigkeiten und die Kreativität der Kinder. Neben den lehrreichen Aspekten kam auch der Spaß nicht zu kurz. Sie spielten Fange im Wald, Rollenspiele als Räuber oder untersuchten den Waldboden. Das Besondere – im Wald brauchten sie keinerlei Spielzeug. Da wird jeder Tannenzapfen, ein Ast oder altes Stück Holz auf kreative Art zum Spielen genutzt, die Kinder waren super einfallsreich.
Ein besonderes Highlight war der Mittagsschlaf im Wald. Die Kinder konnten sich aussuchen, ob sie sich im selbstgebauten Tipi oder auf dem Waldboden mit Blick in die Baumspitzen ausruhen möchten. Nach einem leckeren Lunch machten es sich alle Füchse ganz gemütlich und lauschten den Geräuschen des Waldes. Für viele war es das erste Mal, dass sie unter freiem Himmel schliefen und die Aufregung war groß.
Die Waldwoche der Fuchskinder war ein voller Erfolg und wird den kleinen Abenteurern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Erzieherinnen planen bereits die nächste Waldwoche, um den Kindern weiterhin die Bedeutung und Schönheit der Natur näherzubringen.
Text: Erzieherin der Fuchsgruppe Nadja Kretzschmar
