Sonderthemen

Jugendbeirat Werdau

„Diese Jugend von heute macht was!“

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Jugendlichen ein Gehör verschaffen - ihnen eine Stimme geben - ihnen die Möglichkeit geben ihre Interessen, Wünsche und Bedürfnisse für ein modernes Werdau zu äußern und zu realisieren - dieses Ziel verfolgt das Projekt "Jugend in Werdau - Wir gestalten Zukunft". Hierbei stehen Spaß, Freude und Gemeinschaftlichkeit im Vordergrund.

Zunächst soll das Interesse junger Menschen zwischen 13 und 24 Jahren - unabhängig von Handicaps, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit oder Religion - geweckt werden. Dabei werden mittels Umfragen jugendrelevante Themen erfasst. In Workshops wird den Jugendlichen unter pädagogischer und fachmännischer Anleitung nähergebracht, wie eine Idee von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann - also von der Konzeption über die Finanzierung bis hin zur Realisierung und Nachbereitung.

Damit diese Ideen größtmögliche Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit finden, werden die Jugendlichen unterstützt einen Jugendbeirat zum Stadtrat Werdau zu gründen um mit ihren Vertretern eigene Ideen zu präsentieren, zu besprechen und im Idealfall gemeinsam umzusetzen.

Im weiteren Projektverlauf werden die Jugendlichen angeleitet ihre Interessen selbstständig, zielorientiert und nachhaltig im öffentlichen Raum darzustellen. Unterstützend wird eine Vernetzung mit anderen lokalen Jugendräten des Landkreises Zwickau angestrebt.

Die Stiftung Soziale Dienste in Werdau - Träger des Projektes - tritt als verlässlicher Ansprechpartner für alle Akteure auf. Es wird darauf geachtet, dass die Jugendlichen aktiv ihre Heimat und somit ihre eigene Zukunft bestmöglich mitgestalten können und ein generationsübergreifender Diskurs auf Augenhöhe stattfindet.

Wer sich hier angesprochen fühlt oder bereits eigene Ideen hat – ob als Jugendlicher oder als ehrenamtlich Mitwirkender – kann sich jederzeit unter den folgenden Kontaktdaten melden:

jugendbeirat@stiftung-soziale-dienste.de
Sandra Tröger, Tel. 01590 44 31 745

 

© Anja Kurze

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  • 100 Jahre "Morgenröte e.V. Werdau"

    Gartenverein in der Brüderstraße feiert sein 100-jähriges Bestehen

    100 Jahre 'Morgenröte e.V. Werdau'

    Im Oktober 1921 fanden sich sieben Werdauer Bürger zusammen und gründeten den Gartenverein "Morgenröte e.V. Werdau" in der Brüderstraße, damals noch unter dem Namen „Lichtenheldts Kolonie“.

    Zu Beginn gab es laut dem Vereinsvorstand Ute Kupfer 44 Parzellen, die so beliebt waren, dass es sogar eine Wartezeit von 1-3 Jahren oder länger gegeben hat.

    Nach und nach wurden dann einzelne Parzellen zu unterschiedlichen Größen zusammengelegt, sodass es nun größere Gärten mit bis zu 430m² und kleinere ab 140m² gibt. "Unsere schöne Gartenanlage hat viel zu bieten! So wird beispielsweise ein Garten für die Werdauer Tafel bewirtschaftet, es werden kleinere und größere Feste gefeiert und es gibt seit etwa 24 Jahren einen Frauenstammtisch" so Kupfer. Nicht zuletzt ist die ideale Lage der Gartenoase zu nennen - besonders für Familien, da sie direkt an einer Kita und dem Gymnasium liegt.

    Wer künftig seine freie Zeit im eigenen (gepachtet) Garten verbringen möchte, kann sich für die sieben freien Parzellen an Frau Kupfer wenden, denn ihr Wunsch wäre es "für einen weiteren Fortbestand Nachwuchs und Hobbygärtner zu finden, die die nächsten hundert Jahre Bestehen dieser schönen Anlage ermöglichen. Bei Interesse an einer Parzelle melden Sie sich unter 03761/ 85142.“

    Die Stadt Werdau ist stolz eine solche Vereinsgartenlandschaft und damit verbundene Traditionen und Wurzeln zu besitzen und gratuliert dem Verein "Morgen Röte" zu seinem 100-jährigen Bestehen.   

    © Anja Kurze E-Mail

  • 100 Jahre Region Zwickau auf einem Blick

    „2 Räume 2 Künstler. 100 Jahre Region Zwickau. Erich Müglitz und Oliver Göhler“ im Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau

    Bild E. Müglitz

    © René Gentz E-Mail

  • 111 Jahre Familientradition

    Fleischerei Piehler seit 1911 erfolgreich in Werdau

    111 Jahre Familientradition

    Alles begann im Jahr 1911 - Max Piehler, der Ururgroßvater der jetzigen vierten Generation eröffnete damals in Werdau in der Reichenbacher Straße eine Fleischerei. Nach dem Erwerb des Grundstückes in der Brüderstraße 1 verlegte er den Sitz seines Fleischer-Fachgeschäftes dorthin, wo er noch heute zu finden ist.


    Während des ersten Weltkrieges übernahm kurzer Hand seine Frau Lisbeth das Geschäft, da Max Piehler in den Krieg eingezogen wurde. Um 1949 trat der Sohn, Hermann Piehler in das Familienunternehmen ein und führte das Geschäft nahe der Annoncenuhr weiter. In dritter Generation trat Friedrich Piehler, Sohn von Hermann Piehler in das Fleischerhandwerk ein. Nach seinem erfolgreichen Studium im Bereich der Fleischtechnologie an der Berliner Humboldt-Universität mit Prädikat „sehr gut“, übernahm Friedrich Piehler 1983 gemeinsam mit seiner Frau Sabine das in Familientradition geführte Geschäft.


    Nur wenige Jahre später folgte 1991 - kurz nach der Wende, die Modernisierung der Geschäftsräume. Fliesen wurden neu verlegt, Kühlmöbel ausgetauscht und im Laufe der Zeit in insgesamt drei Etappen die Fleischerei komplett modernisiert. Eines hat sich in all den Jahren und Generationswechseln nicht verändert - die Liebe und Leidenschaft zum Handwerk. Das sieht man nicht nur, sondern das schmeckt man auch! Denn das nahezu aus 100% aus Eigenproduktion stammende Sortiment, wird bis heut aus alten und überwiegend überlieferten Rezepturen hergestellt.


    Doch nicht nur bei der Rezeptur wird die Tradition großgeschrieben, auch innerhalb verschiedenster Verarbeitungsverfahren wie etwa das Räuchern in den historischen Räucherkammern wird auf Wissen und Erfahrungswerte gebaut. In den vier nebeneinander befindlichen Öfen wird unter anderem Salami über glimmenden Holzspänen und Gewürzen geräuchert. Nur so bekommt die Wurst ihr ganz besonderes Aroma. Kein Wunder, dass die Fleischerei Piehler bereits unzählige Preise, Auszeichnungen, sowie Gold- und Silbermedaillen für ihr qualitativ hochwertiges Sortiment errungen hat.


    Mit der nun vierten Generation ist der Fortbestand des Familienbetriebes für die Zukunft gesichert. Wolf-Dietrich Piehler, der Sohn Friedrich Piehlers der 2004 in Osnabrück bei dem Fleischerunternehmen Mandel gelernt hat und als Innungsbester abschloss und seine Frau Janine Piehler leben und lieben das Handwerk. So entstand unter seiner Hand u.a. die Idee von Wurst-Sträußen oder die Umsetzung des Onlineshops.